In ihren eigenen Arbeiten bewegt sie sich zwischen klassischen Inszenierungen und
modernen Interpretationen. So verarbeitete sie Shakespeares Macbeth zu einem
Audiowalk, Mozarts Zauberflöte zu einem experimentellen Opernfilm mit dem Titel
Vogelzug und erarbeitete auf Grundlage von romantischen Liedern die
Stückentwicklung arbeitstag 2-9-6 für Bratsche, Klavier und Schauspiel und einen
multimedialen Parcours mit dem Themenschwerpunkt “Entfremdung” nach Verdis
Aida.
Gemeinsam mit dem Kollektiv des Fabriktheater Moabit arbeitete sie an dem Stück
The Revolution’s Promise, einem Werk von und über das “Freedom Theatre” Jenin
und übersetzte in diesem Rahmen das Stück vom Englischen ins Deutsche,
übernahm die Co-Leitung von stückbegleitenden Workshops zum Thema Palästina
und kulturellen Widerstand, sowie die Co-Regie bei der Inszenierung des Stücks.
Ihre letzte Arbeit, Wie vier Leute über Fische und Vögel nachdenken. Oder auch: Die
Dichotomie des Widerstands., beschäftigt sich anhand von internationalen
Widerstandsliedern, einem iranischen Kunstmärchen und einer dokumentarischen
Videoinstallation über die Iranische Revolution von 1979 mit der Frage, wie und
warum wir Widerstand leisten sollten. Die Stückentwicklung wurde zum
UWE-Festival München eingeladen.